Ein Haus baut sich nicht von alleine, und es hält auch nicht bloss dank unseres Überbaus. Nein, Handfestes muss geleistet werden.
Hier tritt das Baubüro BBB in Aktion.
In seinem Angebotskatalog liest mensch von Statikeinschätzung, Werkzeugkommunikation, Listenerstellung und Platz- sowie Personenmanagement; von Hausbau steht wenig. Dass sie laut Büroportrait zwar lösungsorientiert, aber nicht zwingend legal arbeiten, löst die Verwirrung auch nicht.
Klarheit schafft der Blick auf den Titel – logisch, sie sind ein Baubüro, keine Baufirma. Auch in die Baugrube des Diplomcamps auf dem Vorplatz des Ateliergebäudes der HGK hat die Bürokratisierung Einzug gehalten; da geht es eher um Statistik denn um Statik; eher um Planänderung denn um Planierung. Umso erfreulicher ist es zu erfahren, dass sich das Baubüro zumindest um den Tiefbau kümmert: Stromleitungen werden gelegt, Wasseranschlüsse organisiert – um die Kanalisation kümmern sich die Kartograph*innen; was das bedeutet, ist ein anderes Kapitel.
Auch die Grundstücks(ver)planung geht durch die Hände des Baubüros BBB. Räume werden ausgemessen, abgesteckt und eingezeichnet. Aber nicht nur das – nein, die Wände werden bereits errichtet. Unser Haus soll zwar nicht möbliert, aber immerhin bezugsbereit sein, wenn dann die Korken zur Vernissage, oder besser Aufrichte, knallen.
Aber Moment: Die rücken zum Spatenstich nicht mit Maurerhammer und Rührkelle an, sondern mit Staubsauger und Klebeband. Die Wände werden nämlich nicht aufgemauert, sondern abgeklebt, in schickem Rot. Ist ja auch logisch, denn unser Haus findet draussen statt, das geht nicht mit Wand. Da hoffen wir nur, dass mal keiner eine Wand einrennt.
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