Was sind mögliche Schnittstellen und gegenseitige Lernpotenziale zwischen Gestaltung und Sozialer Arbeit? Wo liegt die transformative Kraft in diesem Zwischenraum?
In diesem Projekt stand die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Sozialarbeiter*innen der Freiform der HSA FHNW und Gestalter*innen des HyperWerks der HGK FHNW im Mittelpunkt. Wir schufen Begegnungsräume und suchten gemeinsame Handlungsfelder der beiden Disziplinen.
Wir experimentierten mit spezifischen Methoden und Konzepten der Sozialen Arbeit und der Gestaltung. Teilnehmer*innen hatten die Gelegenheit sich auf verschiedenen Ebenen über Handlungsräume und Gestaltungsmöglichkeiten auszutauschen und den Grundstein für zukünftige Projektarbeiten zu legen.
Ein vorläufiges Ende fand die transdisziplinäre Projektarbeit, welche über mehrere Monate lief, in einem viertägigen Workshop während dem Modul interact.

Durch spielerische Interventionen und Check-Ins, wie zum Beispiel Fimo formen oder ein kollektives Cadavre Exquis zeichnen, fanden die Teilnehmer*innen zusammen. Inputs von Freiform-Studierenden zum Konzept «Social Justice and Radical Diversity» sowie «Partizipation» ermöglichten Einblicke in Theorien und Praxis der Sozialen Arbeit. Um konkrete Ideen greifbar zu machen, setzten wir uns mit dem Prinzip von Prototyping auseinander. Die Gruppe erarbeitete gemeinsam das Thema «Spielen für Nicht-Kinder», dabei wurden die beiden Begriffe «Spielen» und «Nicht-Kinder» intensiv diskutiert. Entstanden sind zwei Prototypen für interaktive Räume: Ein Wander-Spielplatz-Konzept und ein Spielraum für Erwachsene. Zum Schluss nahmen alle Teilnehmer*innen ein kollektiv entstandenes Freund*innenschaftsbuch mit nach Hause.
Weitere Vernetzungssämli zwischen den Studierenden sind gepflanzt und dürfen hoffentlich bald erblühen.
Projektteam
Annina Kober (Freiform HSA FHNW)
Daria Zogg (HyperWerk HGK FHNW)
Ivana Jović (HyperWerk HGK FHNW)
Jascha Ludin (Freiform HSA FHNW)
Lina Faller (Freiform HSA FHNW)
Maude Baumgartner (HyperWerk HGK FHNW)
Silvia Iosef (Freiform HSA FHNW)