reset! Bibliotheken als Wissensräume

Ausstellung, Vortragsreihe und Podiumsveranstaltung der Institute Ästhetische Praxis und Theorie, HyperWerk der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW und des schauraum-b. Die Bibliothek ist, von der Bücheraufbewahrung bis hin zu neuen sozialen Praktiken ein Ort der Sammlung, des Austausches und der Produktion des Wissens – zwischen digitalem und physischem Raum. Doch steht der Begriff ebenso im Wandel wie die sozialen Praktiken des Lesens, des Schreibens, der Wissensproduktion und der Vermittlung.

Eröffnung: 16. April 2015
Ausstellung: 16. April – 2. Juli 2015
Podiumsdiskussion: 2. Juli 2015

Was heisst das für die zukünftige Architektur von Bibliotheken? Welche neuen sozialen Funktionen übernimmt sie im digitalen Zeitalter? Wie wird sie zur Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Quellen? Welche traditionelle Rolle kommt ihr weiterhin zu und wo zeichnet sie sich als innovativ aus? Was ist ihre Funktion im 21. Jahrhundert? Und wie kann sich die Bibliothekslandschaft in einer Stadt wie Basel weiterentwickeln? Als gemeinsamer Ort der Wissensproduktion und als Ort des gesellschaftlichen Diskurses? Neue Räume sind gefragt: Inszenierte Lebensräume, «dritte Orte» zwischen dem eigenen Zuhause und der Arbeitswelt oder Schule. Orte des vernetzten Wissens.

Die interdisziplinäre Vortragsreihe RESET nimmt sich dieser drängenden Herausforderung diskursiv an und entwickelt aus unterschiedlichen Perspektiven Visionen zur Bibliothek der Zukunft. Mit dem Symposium «Die Region Basel und ihre Bibliotheken» schliesst dieser Versuch einer generellen Neuverortung am 2. Juli 2015. Die begleitende Ausstellung, von Studierenden der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW im Rahmen des interdisziplinären Seminars «Bibliothek der Visionäre» entwickelt, präsentiert Visionen zur Bibliothek der Zukunft.

Alle Veranstaltungen finden jeweils donnerstags um 18:00 Uhr im schauraum b / Austrasse 24 statt. Ausnahme Di. 12. Mai Kirsten Ahlmark, Ausstellung mit Exponaten der TeilnehmerInnen des Kontext-Seminars «Bibliothek als Dispositiv».