Gewohnheit ist der Belzebub der Kreativität und Gestaltung, den wir alle täglich auskehren (lernen) müssen. Gewohnheit reflektieren und sie zu entmachten – um sie nicht mit Erfahrung zu verwechseln! – ist die anstrengende und belebende Basis unseres Workshops.
Mag es auf der einen Seite schön verlässlich sein, auf Erfahrungen zu vertrauen, können sie sich bereits nach einem kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit als Gewohnheit bräsig in unserem Verhalten breit gemacht haben. Unser freier, geistreicher Gestaltungswille, unsere kreative Grenzenlosigkeit begrenzt sich unbewusst durch Gewohnheiten, die den Zaun stündlich dichter um uns ziehen. Gewohnheiten sind unbewußt gewordene Handlungsprogramme auf dem Weg zum Exit:
Gewohnheiten Verhindern: Sie sind die Bremsklötze der Innovation. «Das haben wir noch nie so gemacht»
Gewohnheiten Irritieren: Sie sind Fehlerquellen in Entwicklungen. «Das kann so nicht funktionieren»
Gewohnheiten Täuschen: Sie versprechen Rettung durch Nebenwege. «Prozessoptimierung macht uns wieder marktfähiger» Gewohnheiten Vernebeln: Sie wiegen uns in fataler Sicherheit. «Vertrauen Sie auf meine Erfahrung»