Das stattutopie Festival ist Teil der Diplomarbeit von Livia Matthäus. Das Festival bedient sich aus der Werkzeugkiste von Wissenschaft, Kunst und Aktionismus. Vom 14. – 18. April 2015 wird in der Markthalle Basel ein volles Programm aus Vorträgen, Workshops, Kino, Interventionen und Stadtspielen geboten. Zusammen mit den BesucherInnen werden hier im Laufe der Woche Visionen, Ideen und Projektansätze für die Stadt von morgen entwickelt.
Langsam merken wir, dass die Gleichung nicht aufgeht: In einer Welt mit endlichen Ressourcen ist unendliches Wachstum nicht möglich. Doch wie wollen wir den unumgänglichen Wandel zu einer irgendwie–anderen Gesellschaft gestalten? Was gilt es zu bewahren, worauf können und müssen wir verzichten? Wie wollen wir leben?
Das Festival stattutopie macht sich auf, jenseits ideologischer, kultureller und nationaler Grenzen ein Gespräch über die Stadt zu eröffnen, welches den Blick in die Zukunft wagt. Denn wenn wir irgendwo beginnen können, die Zukunft mitzugestalten, besser zu gestalten, dann hier in der Stadt. Und vor allem: jetzt.
Die tagsüber stattfindenden Workshops werden von Studierenden des Instituts HyperWerk Basel und der Bauhaus Universität Weimar angeleitet. Hier werden Zukunftsstrategien und Projektideen zu verschiedenen Themen wie Arbeit, Wohnen, Bildung, Öffentlicher Raum, Produktion und Konsum entwickelt.
Abends werden geladene Gäste aus der Region und aus dem Ausland ihre Gedanken und Projekte zu einer nachhaltigen Stadtgesellschaft vorstellen. Prof. Dr. Ueli Mäder, Bastiaan Frich, VertreterInnen vom Zentrum für politische Schönheit, vom Haus Bartleby – dem Zentrum für Karriereverweigerung, raumlaborberlin und viele weitere versprechend spannende Einblicke.
Das Stadtspiel Utopia City lädt während der gesamten Festivalwoche alle BesucherInnen dazu ein, ihre eigenen Visionen für die Stadt der Zukunft zu gestalten. Während fünf Tagen entsteht hier eine fiktive Stadt aus Recyclingmaterial als Modell für das wünschenswerte urbane Zusammenleben.
Der letzte Festivalabend wird dann musikalisch von Nives Onori & Band abgerundet.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.stattutopie.ch