Im fernen Thessaloniki steht eine grosse, ungenutzte Halle: Das LABattoir. Verschiedenste Institute, unter anderem das HyperWerk, möchten dort eine Plattform schaffen, um das gängige Verständnis von Arbeit zu hinterfragen und Selbstorganisation zu fördern. Weiterlesen
#workasinvention
LABattoir Thessaloniki
Das LABattoir, eine gesellschaftlich engagierte Maschine, produziert Kultur. Hier wird Stadtentwicklung diskutiert, hier wird Arbeit selbst als Erfindung verstanden.
Hier im ehemaligen Schlachthaus von Thessaloniki entsteht ein MAKER TANK, DIY-Strategien treffen auf Handwerk, DesignerInnen auf UrbanistInnen – alle sind eingeladen alternative Strategien in Zeiten der Krisen zu entwickeln. Eine Gruppe von HyperwerkerInnen mit ihren griechischen PartnerInnen haben sich vor Ort eingenistet. „Hier ist soviel möglich“! aber auch „Hier ist alles Anfang!“.
Im Workshop mit Christof Meyer und Elisabeth Haentjes von Raumlabor Berlin wird diskutiert und entworfen, wie LABattoir zum Katalysator dringender gesellschaftlicher Fragen wird und was es dazu braucht. Weiterlesen / English
Out now: I’m da
Es war ein erster grosser Schritt des Sedici Verlages. Und damit des Sedici-Jahrganges am Vorabend des Semesterstartes im September 2016. Wir kommen ins Gespräch, gehen in die Verhandlung mit unserem Publikum und thematisieren unser Arbeitsfeld: Mining im da. Weiterlesen
*Not-Established: Tagung zum postindustriellen Design
Drei intensive Tage liegen hinter uns. Zahlreiche Gäste und HyperWerk Alumni, Workshops, Feste und Stücke haben wir erlebt. Und wir sammeln uns nun erstmal. Für alle, die uns nicht besuchen konnten, anbei noch einmal das Programm, die RednerInnen und Gäste. Detaillierte Berichte folgen!
Arbeit als Erfindung
Seit bald einem Jahr verdichtet sich das Gespräch zwischen HyperWerk und dem Museum der Kulturen Basel. Angestossen wurde es durch die Tatsache, dass das MKB auf dem Dreispitz ein faszinierendes Lager mit Sammlungsobjekten betreibt – das nur so vibriert von packender Sinnlichkeit und von nachhaltigem Handwerk. Diese Sammlung verkörpert ein reichhaltiges Vokabular gestalteter Arbeitsprozesse. HyperWerk hat sich gefragt, wie man heute mit dieser enormen Ressource produktiv arbeiten könnte.
Unsere Thematik „Arbeit als Erfindung“ deutet einen reichen Möglichkeitsraum an, und sie verdeutlicht die Behauptung hinter dem Begriff der Arbeit. Wir wollen den immensen Handlungsdruck, der in Arbeitsfragen oft das Sagen hat, gegen einen spekulativen und sinnlichen Raum eintauschen, in dem wir zuhause sind. Verstanden haben wir unsere Position selber noch nicht so ganz, deshalb haben wir das hier dokumentierte Gespräch veranstaltet. Weiterlesen
Was werden wir in Zukunft Arbeit nennen?
Prolog (1): «Die Arbeit ist zunächst ein Prozess zwischen Mensch und Natur, ein Prozess, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigne Tat vermittelt, regelt und kontrolliert. Er tritt dem Naturstoff selbst als Naturmacht gegenüber. Die seiner Leiblichkeit angehörigen Naturkräfte, Arme und Beine, Kopf und Hand, setzt er in Bewegung, um sich den Naturstoff in einer für sein eignes Leben brauchbaren Form anzueignen. Indem er durch diese Bewegung auf die Natur ausser ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigne Natur. Er entwickelt die in ihr schlummernden Potenzen und unterwirft das Spiel ihrer Kräfte seiner eignen Botmässigkeit.» (Karl Marx: Das Kapital. Berlin 1972, Bd. 1, S. 192)
playerpiano: Freizeitpark zur Zukunft der Arbeit
Als konkret überprüfbare Ergänzung zum geplanten Arbeits-Kongress soll in Mulhouse eine Reihe von Versuchen gefahren werden, mit welchen wir uns an das gewagte Vorhaben eines eigenen Freizeitparks zur Zukunft der Arbeit herantasten wollen. Die inhaltliche Verbindung von Freizeit und Arbeitslosigkeit wirkt ausreichend stark, und so werden wir sehr viele BesucherInnen haben. Weiterlesen