Im nächsten Frühjahr wollen wir uns diese übergrosse 5-Achs-Fräse mit einem Arbeitsraum von 2 x 2 x 4 Metern kaufen. Solch ein Monster können wir nur in unserer Ausweichwerkstatt in Mulhouse betreiben, da es unsere offiziellen Campus-Werkstätten allein schon räumlich schlicht überfordern würde.
Was macht man bloss, wenn der schönste Traum von dem, was man immer wollte, wahr wird? Uns Leute aus dem HyperWerk verbindet die Hoffnung nach dem Ort, wo sich Handwerk und Digitaltechnologie die Hand geben. Den haben wir nun in motoco gefunden, und jetzt kommt er ins Laufen. Und wie!
Wir arbeiten in unserer neuen Werkstatt in Mulhouse, wo das Herbstlicht durch die riesigen Scheiben flutet und wir mit gelben und roten Ohrenschützen ausgestattet sind, weil die Maschinen auf Hochtouren laufen. In der kommenden Woche erwarten wir einen Container aus Le Havre mit drei zusätzlichen, nahezu wundersamen Maschinen, die sich motoco geleistet hat und die HyperWerk mitbenutzen darf.
2005 haben wir unseren ersten Lasercutter in China gekauft, und das war damals in der Basler Kreativszene eine Sensation. Nun haben wir, neben zwei herkömmlichen Lasercuttern für Plexi, Pappe und Holz, einen YAG-Laser für Blech sowie drei CNC Router, davon einer mit automatischem Werkzeugwechsler und einer für Steinplatten.
Damit ist unsere Aussenstation in Mulhouse zur grössten tri-regionalen Fabrikationsstätte für die offene, kreative Forschungsarbeit geworden. Im nächsten Jahr soll eine übergrosse 5-Achsen CNC-Fräse dazukommen, mit einem Bauvolumen von 4 x 2 x 2 Metern.