Interessierst du dich für diskriminierungskritische Vermittlungsarbeit? Möchtest du lernen, wie du deine Kommunikations- und Redaktionsprozesse inklusiver gestalten kannst?
Unser Weiterbildungskurs «Diskriminierungskritische Redaktionsarbeit» ist das Richtige für dich, wenn du im Bereich Vermittlung, Kunst oder Kultur tätig bist, soziale Gerechtigkeit in deinen Arbeitsprozessen fördern willst, und praxisorientierte Werkzeuge für eine diskriminierungssensible Kommunikation suchst.
Wann? Blockwoche 17.–21. Feb 2025 (Mo-Fr)
Wo? HGK Basel, Campus Dreispitz
Kosten? CHF 600
Anmeldeschluss? 27. Januar 2025
Mehr Infos und Anmeldung? Hier entlang
Dieser Kurs ist mit dem hochschulübergreifenden Lehrangebot CoCreate verbunden und offen für Studierende sowie Weiterbildungsinteressierte.
Im Kurs erarbeiten wir Grundlagen für diskriminierungskritische Vermittlungs-, Kommunikations- und Publikationsprozesse. Anknüpfend an die «Critical Diversity Literacy» (Lesefähigkeit) des Teams um die südafrikanische Kommunikationswissenschaftlerin Melissa Steyn untersuchen wir Abläufe der Redaktionsarbeit anhand von Indikatoren und lernen, diskriminierende Strukturen und Praktiken zu erkennen und zu hinterfragen.
Anhand von Praxisbeispielen, unter anderen der Open-Source-Plattform kritilab, entwickeln die Teilnehmenden praxisorientierte Ansätze, um bestehende Kommunikations- und Vermittlungsprozesse inklusiver und diskriminierungssensibler zu gestalten. In praktischen Übungen werden Annahmen und Vorurteile bewusst gemacht, um Ausgrenzungen zu erkennen und zu vermeiden. Durch den Austausch und die Arbeit in einem wachsenden Netzwerk diskriminierungskritischer Vermittlungsarbeit lernen die Teilnehmenden, ihre eigenen Arbeitsstrukturen, Sprache und Selbstverortung kritisch zu reflektieren und anzupassen. Ziel ist es, gemeinsam ein Set an Praktiken zu entwickeln, die die Vermittlungsarbeit in Kunst und Kultur aufmerksam auf Machtverhältnisse ausrichten und soziale Gerechtigkeit fördern.
Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die im Feld der Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und der Kunst- und Kulturvermittlung arbeiten oder daran interessiert sind, diskriminierungskritische Perspektiven und redaktionelle Praktiken zu entwickeln. Er richtet sich an Personen, die ihre eigene Haltung und Praxis im Hinblick auf Diskriminierung reflektieren und anpassen wollen, um strukturelle Barrieren abzubauen und gerechtere Kommunikationsräume zu schaffen.
Mehr Informationen zu den Zielen, Nutzen und Zielpublikum und die Anmeldung findest du hier.
Dozent*in: Eva Weinmayr ist Gastprofessor*in im IXDM der HGK Basel. Evas künstlerische Praxis ist an der Schnittstelle von Kunst und radikaler Bildung angesiedelt – mit einem Schwerpunkt auf dekolonialen, intersektional feministischen Diskursen, Pädagogiken und Praktiken. Sie promovierte zu Mikropolitiken des Publizierens, co-leitete das kollektive Forschungs- und Studienprogramm «Teaching to Transgress Toolbox» und co-initiierte als Lehrstuhlvertretetung an der AdBK München mit Studierenden die Open Source Plattform ‚kritilab‘ für diskriminierungskritische Lehre in der Kunst.
Hast du Fragen? Wende dich bei organisatorischen Fragen an Ralf Michel ralf.michel@fhnw.ch und bei inhaltlichen Fragen an Ivana Jović ivana.jovic@fhnw.ch — Wir freuen uns auf deine Teilnahme!