Die Vorlesung «Grounded Transformation» von Prof. Ann Mbuti richtet sich an Menschen aus Design, Medien, Kunst, Kultur und Aktivismus, die Gestaltung als Werkzeug für Wandel einsetzen möchten. Die Reihe verbindet Theorie und Praxis in konkreten sozialen, politischen und ökologischen Kontexten.
Save the dates: Jeweils Dienstags 16:45-18 Uhr am 03.03., 10.03., 17.03., 24.03., 31.03. und 14.04.2026.
Diese Vorlesungsreihe lädt dazu ein, Gestaltung als Impulsgeberin für Transformation zu begreifen. Sie zeigt experimentelle Methoden aus Design und Medienkulturen, die Wandel auf lokaler Ebene greifbar machen. Dabei stehen nicht fertige Lösungen, sondern Prozesse im Mittelpunkt, die gemeinsames Lernen, Aushandeln und Handeln ermöglichen.
Jede der sechs Vorlesungen erkundet anhand von praktischen Beispielen zentrale Fragen rund um kollaboratives Arbeiten, ökologische Verantwortung und kritische Mediennutzung. Wie können Gestaltungsprozesse kollektive Handlungsmacht fördern? Welche Rolle spielt Gestaltung für Nachhaltigkeit und regenerative Praktiken? Wie lassen sich digitale Werkzeuge bewusst und widerständig einsetzen? Welche Methoden unterstützen den Austausch zwischen unterschiedlichen Perspektiven? Wie können Wissen und Ergebnisse so aufbereitet werden, dass sie vielen zugänglich sind?
Gestaltung wird als offenes Feld betrachtet, das Raum für neue Allianzen und unerwartete Perspektiven schafft. Ziel ist es, gemeinsam Werkzeuge zu entwickeln, die im Alltag wie im professionellen Kontext anwendbar sind. So wird «Grounded Transformation» zu einer Praxis, die kritisches Denken mit konkretem Handeln verbindet und Gestaltung als Beitrag zu einer gerechten Zukunft erfahrbar macht – kollaborativ, reflexiv und nachhaltig.
Eingeladene Gäst*innen bereichern die Vorlesungsreihe mit unterschiedlichen Perspektiven und praktischen Einblicken.
Anmeldung: Du kannst dich hier für die Weiterbildung anmelden!
Einzelne Vorlesungen: Weitere Informationen zu den einzelnen Vorlesungen werden demnächst hier veröffentlicht.
Zugang: Die Vorlesungen findet vor Ort an der HGK Basel statt. Aufzeichnungen ermöglichen bei Bedarf eine flexible, zeit- und ortsunabhängige Teilnahme. Es ist keine Live-Teilnahme via Zoom vorgesehen. Die Vorlesungssprache ist Deutsch, einzelne Beiträge von Gäst*innen können auf Englisch stattfinden.
Kosten: Die Teilnahme für Weiterbildungsinteressierte kostet 450 CHF.
Dozentin: Ann Mbuti ist Professorin für Prozessgestaltung an der HGK Basel und freie Autorin mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst und Popkultur. Sie schreibt als Kunstkritikerin für verschiedene internationale Magazine mit einem Fokus auf künstlerische Projekte, die das Potenzial für soziale, politische oder ökologische Veränderungen haben. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Thema „Making Publics“ und untersucht die Prozesse, durch die Dinge öffentlich gemacht werden und wie Öffentlichkeiten entstehen. annmbuti.ch
Credits: Die Bilder sind aus dem Projekt «Mangrove Ecologies», einem Residency-Programm zwischen Lamu, Kenia, und Basel, Schweiz. Ann Mbuti wirft darin die Fragen auf, was es bedeutet, künstlerische Forschung in einem Umfeld zu betreiben, das von Machtungleichgewichten und Ausbeutung geprägt ist. Welche Arten des Austauschs sind möglich? Welche Formen der Fürsorge sind nötig? Mehr Informationen hier.